Siebenschläfer in Not

Einsatzbericht Tiernotruf Saarland e.V.
Einsatzdatum: 28.09.2025
Einsatzzeit: ca. 23:30 Uhr
Anforderer: Bundespolizei Koblenz
Einsatzort: Kleinblittersdorf, alter Zoll
Einsatzverlauf:
Am späten Abend des 28.09.2025, gegen 23:30 Uhr, erreichte der Tiernotruf Saarland e.V. ein Anruf von der Bundespolizei Koblenz. Die Beamten hatten in Kleinblittersdorf am alten Zoll einen jungen Siebenschläfer entdeckt, der torkelnd auf der Straße unterwegs war. Umgehend sicherten sie das Tier und kontaktierten den Tiernotruf zur Übernahme. Sofort begab sich ein Teammitglied des Tiernotrufs nach Kleinblittersdorf. Vor Ort zeigte sich, dass die Beamten den kleinen Siebenschläfer vorbildlich warm gehalten und gut betreut hatten. Der Kleine wurde sorgsam übergeben und durfte seine Weiterfahrt an einem besonders gemütlichen Ort antreten: in der Brusttasche der Einsatzjacke – ausgepolstert mit wärmendem Fleece, eine ideale Lösung für das kleine „Monster“.
Maßnahmen nach der Übernahme:
Nach der sicheren Übergabe wurde der Siebenschläfer zur weiteren Stabilisierung in den Transportinkubator gebracht. Bei warmen 27 °C verbrachte er die Nacht an einem kuscheligen und sicheren Ort. Für die Stärkung gab es eine Portion Aufzuchtmilch, die er mit großem Appetit verschlang.
Weiterreise:
Am Morgen des 29.09.2025 begann dann die nächste Etappe für den kleinen Racker: die Reise zur Wildtierauffangstation nach Eppelborn, wo er eine optimale Versorgung und eine artgerechte Aufzucht erhalten wird. Natürlich durfte vorher eine weitere Portion Aufzuchtmilch nicht fehlen! Außerdem wurde er, wie es „Mama Siebenschläfer“ getan hätte, am Bauch gekrault, damit er sein Geschäft erledigen konnte.
Mit diesen finalen Vorbereitungen wurde der Kleine schließlich sicher nach Eppelborn gebracht, wo er nun groß werden darf.
Abschlussworte:
Der Tiernotruf Saarland e.V. wünscht dem kleinen Siebenschläfer alles Gute für seine Zukunft! Möge er in der Auffangstation wachsen, gedeihen und eines Tages gesund in die Freiheit zurückkehren. 🐾
Danksagung:
Ein Dankeschön an die Bundespolizei Koblenz für ihren engagierten Einsatz und die hervorragende Erstversorgung des kleinen Wildtieres. Durch die enge Zusammenarbeit wurde einem schutzbedürftigen Tier schnelle Hilfe ermöglicht.

Achtung in Dillingen: Biber-Einsatz fordert erhöhte Sorgfaltspflicht auf der Brückenstraße!

Gestern, am 26.09.2025 gegen 21 Uhr, wurden wir vom Tiernotruf Saarland e.V. nach Dillingen in den Bereich der Brückenstraße gerufen – direkt neben der Straßenmeisterei in Richtung Prims. Der Grund: Ein vermeintlich verletzter Biber.

Dieser Einsatz hat uns wieder einmal gezeigt, wie wichtig Aufmerksamkeit und Eigenschutz im Umgang mit Wildtieren sind und warum in diesem speziellen Bereich erhöhte Vorsicht geboten ist!

 

Der nächtliche Biber-Einsatz

 

Als unser Teammitglied vor Ort eintraf, war das Tier zunächst verschwunden. Dank aufmerksamer Passanten, die den Biber fotografiert hatten und wussten, dass er in eine dichte Brombeerhecke geflüchtet war, konnten wir die Suche beginnen. Angeblich hatte das Tier eine Verletzung am Hals.

Um überhaupt eine Chance zu haben, das Tier zu finden, musste die dichte Brombeerhecke mit einer kleinen Kettensäge vorsichtig zurückgeschnitten werden. Der Biber – der zuvor bereits einen Baum an der Straße angenagt hatte – verließ kurz darauf seinen Unterschlupf und betrat den Bürgersteig.

 

Ein Gigant im Gebüsch

 

Die Passanten versuchten, das Tier am Weg zurück in die Hecke zu hindern, was jedoch fehlschlug. Erst mit unserer Wärmebildkamera konnten wir den Biber tief im Dickicht orten, unterwegs in Richtung Prims. Auf einem kleinen freien Stück kam er erneut heraus.

Der Versuch, das Tier mit einem großen Kescher zu sichern, scheiterte: Dieser Biber war ein wahres Prachtexemplar! Mit geschätzten 60 cm Länge und einem Gewicht von 20-25 kg war eine Sicherung mit den im Feld verfügbaren Mitteln leider nicht möglich. Bei seinen schnellen Bewegungen in Richtung Prims konnten wir jedoch sehen, dass er glücklicherweise nicht ernsthaft beeinträchtigt schien. Aufgrund der dichten Vegetation und der fortgeschrittenen Dunkelheit musste der Einsatz abgebrochen werden.


 

Unser dringender Appell an Sie:

 

Dieser Biber ist in der Gegend aktiv! Wir bitten alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer, in diesem Bereich auf der Brückenstraße Richtung Prims besonders achtsam zu sein, um eine Gefahr für sich selbst und das Wildtier zu vermeiden.

Wenn Sie einen verletzten oder hilfsbedürftigen Biber bemerken:

🛑 HALTEN SIE ABSTAND! Biber sind Wildtiere, und eine Sicherung durch Laien ist nicht nur gefährlich, sondern kann das Tier unnötig stressen.

📞 RUFEN SIE UNS AN! Bitte kontaktieren Sie umgehend den Tiernotruf Saarland unter: ☎️ 06898 3704242

Unser erfahrenes Team ist speziell geschult und hatte bereits erfolgreich mit Biebern zu tun. Ihre Sicherheit geht vor! Helfen Sie uns, diesen imposanten Nager zu schützen und ihm – falls nötig – die richtige Hilfe zukommen zu lassen.

 

Sichtung auf dem Waldfriedhof Völklingen: Wer vermisst dieses Schaf? 🐑

Am 25. September 2025 erreichte den Tiernotruf Saarland e.V. eine ungewöhnliche Meldung: Ein verirrte Schaf sollte sich auf dem Waldfriedhof Völklingen herumtreiben!

Die Beschreibung deutete darauf hin, dass es sich möglicherweise um dasselbe Tier handelte, das bereits einen Tag zuvor im Parkhausweg gesehen wurde. Für unsere ehrenamtlichen Helfer hieß das: sofortige Einsatzbereitschaft, um das Tier zu sichern und wieder nach Hause zu bringen.

 

Fahndung zwischen Gräbern und Gebüsch
Unser Teammitglied machte sich sofort auf den Weg und fuhr den gesamten Waldfriedhof ab. Leider blieb das Tier zunächst verschwunden. Doch am Mittag gab es eine erneute Sichtung! Das Schaf war jedoch extrem scheu und zog sich sofort wieder in die Deckung zurück, sodass eine Sicherung vorerst nicht möglich war.

Wir gehen davon aus, dass sich das Schaf nun weiter in den Wald, vermutlich in Richtung Kreuzberghaus, verzogen hat. Es ist ein trauriges Bild, ein Nutztier, das panisch und allein in der ungewohnten Umgebung des Waldes flieht.

 

Das Schaf trägt eine Ohrmarke – und eine Geschichte

 

Mittlerweile wissen wir mehr: Das Schaf ist wahrscheinlich im Bereich Püttlingen ausgebüxt und trägt eine Ohrmarke. Das bedeutet, es hat einen Besitzer, der es schmerzlich vermisst!

 

Ein Appell an die Verantwortung

 

Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Dringlichkeit, entlaufene Nutztiere schnell zu sichern. Leider hat ein ähnlich gelagerter Fall in Püttlingen in der Vergangenheit tragische Folgen gehabt, als ein ausgebüxtes Schaf auf einem Feld von einem Jäger abgeschossen wurde.

Wir hoffen von Herzen, dass diesem Tier dieses Schicksal erspart bleibt!

Wir bitten die Bevölkerung dringend:

  1. Augen offen halten: Achten Sie im Bereich Waldfriedhof, Kreuzberghaus und den angrenzenden Wäldern auf das Schaf.
  2. Keine Eigenaktion: Versuchen Sie nicht, das Tier selbst einzufangen! Das Schaf ist panisch und könnte sich oder Sie verletzen.
  3. Sofort melden: Melden Sie uns eine eindeutige Sichtung unter der gewohnten Nummer: 06898 3704242.

Helft uns, das Tier sicher nach Hause zu bringen, bevor ihm etwas zustößt!

#TiernotrufSaarland #Völklingen #Püttlingen #Waldfriedhof #SchafGesucht #Tierrettung #TierschutzSaarland

Verstorbener hinterlässt einige Tiere

Datum: 14. September 2025
Uhrzeit: 21:00 Uhr
Einsatzort:

 

Einsatzgrund
Am heutigen Tag wurden wir von der Polizei Saarbrücken kontaktiert, um bei der Sicherstellung von Tieren aus einem Nachlass zu helfen. Der verstorbene Halter hinterließ mehrere Tiere unter katastrophalen Haltungsbedingungen.

 

Einsatzverlauf

Bei der Ankunft am Einsatzort bot sich uns ein schockierendes Bild. Mehrere Tiere, darunter Kaninchen und Enten, wurden unter extrem schlechten Bedingungen gehalten.

  • Die Tiere waren stark vernachlässigt, verkotet und verströmten einen intensiven Geruch.
  • Die Krallen der Tiere waren extrem lang.
  • Einige Enten mussten in einem Kaninchenstall leben, wo sie sich nicht aufrecht hinstellen konnten und nie Tageslicht sahen.
  • Besonders die große Anzahl an Deutschen Riesenkaninchen stellte uns vor logistische Herausforderungen bei der Unterbringung.

Die Rettung der Tiere war ein kräftezehrender Einsatz, bei dem das gesamte Team eng zusammenarbeitete. Trotz der Schwierigkeiten gelang es uns, alle Tiere sicher zu bergen und abzutransportieren. Parallel zu diesem Haupt-Einsatz bewältigten zwei unserer Teammitglieder einen weiteren, ebenfalls sehr fordernden Spezial-Einsatz.

 

Ergebnis

Alle Tiere wurden erfolgreich gesichert. Sie befinden sich nun in Sicherheit und erhalten die notwendige Pflege.

 

Besonderer Dank

Wir bedanken uns ausdrücklich bei der Polizei Saarbrücken, die uns nicht nur über den Fall informierte, sondern auch aktiv beim Transport der Tiere unterstützte.

Einsatzbericht – 10.09.2025, Wadgassen-Differten

Am Mittwoch, den 10.09.2025, erreichte uns gegen Nachmittag ein Hilferuf aus 66787 Wadgassen-Differten. Die Anwohner meldeten einen jungen Fuchs, der sich in ihrem Vorgarten aufhielt und offensichtlich in einem schlechten Zustand war.

Ein Teammitglied des Tiernotruf Saarland e.V. machte sich sofort auf den Weg, um die Situation einzuschätzen und dem Tier zu helfen. Vor Ort fand man im Vorgarten, auf Schotterboden liegend, einen jungen Fuchswelpen vor.

Schon auf den ersten Blick war klar, dass der kleine Kerl schwer gezeichnet war:

  • Das Hinterteil war stark verschmutzt und von Fliegenmaden und Schmeißfliegen befallen.

  • Der Welpe wirkte stark dehydriert und kachektisch (abgemagert).

  • Trotz seiner Schwäche zeigte er noch Abwehrverhalten und musste daher vorsichtig mit einem Kescher gesichert werden.

Gemeinsam mit der Melderin, die bereits den zuständigen Jagdpächter informiert hatte, wurde die schwierige Entscheidung getroffen, den Fuchs nicht unnötig leiden zu lassen. Ein Transport in die Tierklinik erschien die einzig sinnvolle Lösung, um dem Tier weiteres Leid zu ersparen.

Der kleine Fuchs wurde in einer gepolsterten Box gesichert und direkt in die Tierklinik Elversberg verbracht. Dort bestätigte sich die traurige Vermutung:
Eine Querschnittslähmung im Bereich der Lendenwirbelsäule hatte zu einer irreversiblen Lähmung beider Hinterläufe geführt. Eine Heilung oder artgerechte Weiterpflege war nicht möglich.

Die Tierärzte entschieden daher, den Welpen sanft einzuschläfern, um ihm ein schmerzfreies Ende zu ermöglichen.

🙏 Run free, kleiner Mann.
Dein Weg war viel zu kurz, aber wenigstens musst du nun nicht mehr leiden.

Einsatzbericht – 09.09.2025, Saarlouis

Am Dienstag, den 09.09.2025 gegen 21:30 Uhr wurde der Tiernotruf Saarland e.V. von der Polizei Saarlouis zu einem tragischen Einsatz alarmiert.
Gemeldet war ein Verkehrsunfall mit einer Katze in 66740 Saarlouis, verlängerte Lebacherstraße, Höhe Clubheim.

Bei Eintreffen an der Einsatzstelle konnte das Tier bereits leblos vorgefunden werden. Es handelte sich um einen Britisch Kurzhaar-Kater, der vermutlich unmittelbar nach der Kollision verstorben war. Unser Team nahm den Kater vorsichtig auf und führte direkt eine Chipkontrolle durch. Der Chip war registriert, sodass eine eindeutige Identifizierung möglich war.

Über TASSO e.V. wurden die hinterlegten Halterdaten abgefragt. Da die Besitzer telefonisch nicht erreicht werden konnten, lag eine Datenfreigabe vor, die es uns ermöglichte, den Kontakt persönlich herzustellen.
Der Kater – gerade einmal 2 Jahre alt – wurde sorgfältig in einer Kühlbox geborgen und anschließend von einem unserer Teammitglieder nach Hause gebracht.

Für uns als Tierrettung gehört es zu den schwersten Aufgaben, nicht nur die traurige Nachricht überbringen zu müssen, sondern auch das verstorbene Tier persönlich an die Familie zu übergeben. Gerade in solchen Momenten ist viel Fingerspitzengefühl und Empathie gefragt, denn man teilt den Menschen ihre Trauer und spürt den Verlust mit.

Wir wissen: Worte können den Schmerz nicht lindern. Doch wir hoffen, dass allein die Tatsache, dass Dante nicht namenlos blieb, sondern von uns mit Respekt und Würde geborgen wurde, den Haltern ein kleines Stück Trost gibt.

🌈 Mach’s gut, Dante.
Viel zu früh musstest du diese Welt verlassen – aber irgendwann sehen wir uns alle wieder.

Aus Pietätsgründen veröffentlichen wir keine Bilder der Unfallstelle.

🦇 Kurioser Einsatz in Saarbrücken – Fledermäuse in der Blumenvase

Am 09.09.2025 erreichte uns ein ungewöhnlicher Hilferuf – und zwar aus Osnabrück. Eine Tochter meldete sich bei uns und berichtete von einer seltsamen Entdeckung ihrer Mutter, die in Saarbrücken lebt:
Im Schlafzimmer der Mutter seien in einer Blumenvase mehrere Fledermäuse entdeckt worden.

Natürlich machten wir uns sofort auf den Weg, um die Situation vor Ort zu überprüfen. Und tatsächlich: In einer Vase fanden wir sechs kleine Fledermäuse, die sich dort zusammengerollt hatten.

Die Tiere wurden vorsichtig entnommen und mit einem Inkubator zur Stabilisierung aufgenommen. Im Anschluss kamen sie zur weiteren Versorgung und fachgerechten Betreuung in die Wildtierauffangstation Eppelborn, wo sie nun in Sicherheit sind.

Unser Fazit:

Auch nach über zehn Jahren Erfahrung zeigt sich: Jeder Einsatz ist anders – und manchmal steckt die Natur an den kuriosesten Orten.
Wir sind froh, dass die kleinen Fledermäuse rechtzeitig entdeckt wurden und nun eine Chance haben, gesund wieder ausgewildert zu werden.

WER KENNT MICH ?

Fundhund in Saarbrücken-Brebach
Heute, am 07.09.2025, wurde im Bereich des Edeka in der Saarbrücker Straße 110-112 ein Hund gefunden. Es handelt sich um einen unkastrierten Mischlingsrüden, der zum Zeitpunkt des Fundes eine graue Leine um den Hals gebunden hatte.
Die Polizei Saarbrücken hat den Hund gesichert und an uns, den Tiernotruf Saarland e.V., zur vorübergehenden Unterbringung übergeben.
Wer seinen Hund vermisst oder den Halter kennt, kann sich mit einem Eigentumsnachweis bei der Polizei Saarbrücken oder direkt bei uns, dem Tiernotruf Saarland e.V., melden.
Wir hoffen, dass der kleine Kerl bald wieder sicher nach Hause kommt! Bitte teilen Sie diesen Beitrag, um die Suche zu unterstützen.

Ein Fest für die Natur und ihre Helfer: Die Redener Erlebnistage 2025

Vom 6. bis 7. September 2025 verwandelte sich das Haldenplateau des Erlebnisortes Reden in ein lebendiges Familienfest, das ganz im Zeichen der Natur stand. Inmitten der malerischen Kulisse durfte der Tiernotruf Saarland e.V. mit einem vielseitigen Informationsstand und interaktiven Stationen dabei sein und die Besucher begeistern.

 

Einsatz hautnah erleben

 

Der Tiernotruf Saarland e.V. präsentierte an seinem Stand eine beeindruckende Auswahl an modernster Ausrüstung. Von der Drohne bis hin zu Wärmebildkameras und Transportinkubatoren – die Besucher erhielten spannende Einblicke in die tägliche Arbeit der Tierretter. Besonders beliebt war die Möglichkeit, die Ausrüstung selbst zu testen. So konnten Kinder und Erwachsene mit einer Rohrkamera in ein präpariertes Rohr blicken, in dem ein Stofftier-Vogel “versteckt” war, und so spielerisch die Suche nach Tieren in Not nachempfinden.

 

Wissen testen und Abenteuer erleben

 

Für die jüngsten Besucher gab es eine Menge zu entdecken. An der Chipauslese-Station konnten die Kinder spielerisch die Funktion eines Tierchips erlernen, indem sie bei den Stoffhunden “Paul” und “Pluto” den implantierten Chip auslesen durften. Echte Tiere wurden selbstverständlich nicht eingesetzt, denn das Wohl der Tiere hat beim Tiernotruf Saarland e.V. immer oberste Priorität.

Kreativität war an der Malstation gefragt, wo Motive aus dem neuen Ausmalbuch des Tiernotrufs darauf warteten, zum Leben erweckt zu werden. Und für alle kleinen Tierfreunde, die ihr Wissen unter Beweis stellen wollten, gab es das Tiernotruf Saarland Quiz. Wer alle Fragen richtig beantwortete, wurde feierlich mit dem begehrten Tierretter-Abzeichen in Form eines Hologramm-Aufklebers belohnt. Auch die angebotenen Kratzbilder fanden großen Anklang.

 

Ein voller Erfolg und ein Highlight

 

Es waren zwei rundum gelungene Tage, gefüllt mit wertvollen Gesprächen und der Möglichkeit, die wichtige Arbeit des Vereins näherzubringen. Der Stand des Tiernotrufs Saarland e.V. war durchgehend gut besucht. Ein besonderes Highlight und wahrer Publikumsmagnet war dabei der etwa 50 cm große Dino, der die Aufmerksamkeit vieler Besucher auf sich zog.

Der Tiernotruf Saarland e.V. bedankt sich herzlich bei der Provinz Nature Stiftung und dem Erlebnisort Reden für die Einladung und die Möglichkeit, Teil dieser wunderbaren Veranstaltung zu sein. Es war eine Freude, die Leidenschaft für den Tierschutz mit so vielen Menschen teilen zu können.

Stellungnahme zu Vorwürfen des sogenannten „Spendenbetrugs

In den vergangenen Tagen/Wochen wurden wir – der Tiernotruf Saarland e.V. – wiederholt mit der Behauptung konfrontiert, wir würden uns des sogenannten „Spendenbetrugs“ schuldig machen. Diesen Vorwurf weisen wir entschieden zurück.

Zur Klarstellung:

  1. Wir sind derzeit kein als gemeinnützig anerkannter Verein.
    Das bedeutet, dass wir keine steuerbegünstigte Gemeinnützigkeit besitzen. Wir kommunizieren diesen Umstand transparent nach außen.

  2. Wir stellen keine Spendenquittungen aus.
    Jeder, der uns finanziell unterstützt, weiß, dass er diese Zuwendungen steuerlich nicht geltend machen kann. Hierüber besteht bei uns und bei unseren Unterstützern absolute Klarheit.

  3. Unsere Einnahmen und Ausgaben werden ordnungsgemäß dokumentiert.
    Für das abgelaufene Jahr belaufen sich die Spendeneinnahmen auf ca. 5.000 €. Diese Mittel werden ausschließlich für unsere satzungsgemäßen Zwecke eingesetzt – insbesondere für Tierrettung, Ausrüstung und Einsatzkosten.
    Hierzu haben wir eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung erstellt, die bei Nachfrage gegenüber den zuständigen Behörden jederzeit vorgelegt werden kann.

  4. Ein Betrug liegt nicht vor.
    Ein Betrug im strafrechtlichen Sinne (§ 263 StGB) setzt eine Täuschung und die Absicht voraus, sich dadurch einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen. Dies trifft auf unsere Arbeit nicht zu. Wir handeln transparent, offen und ausschließlich im Interesse der Tiere.

Wir bitten daher, von haltlosen Anschuldigungen Abstand zu nehmen. Wer dennoch falsche Tatsachen über unseren Verein verbreitet, muss sich darüber im Klaren sein, dass dies rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann (Stichwort: üble Nachrede oder Verleumdung, §§ 186, 187 StGB).

Wir werden weiterhin unserer Arbeit nachgehen: Tiere in Not zu retten und zu helfen – Tag und Nacht, ehrenamtlich, mit vollem Einsatz.

Für Tiere. Für Leben.
Tiernotruf Saarland e.V.